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Einladung #120

#120 KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT IN KOOPERATION MIT DEM "AUGUSTIN":
VON DER OBDACHLOSIGKEIT
Montag, 15. November 2004, 20 Uhr
Aktionsradius Augarten, 1200, Gaußplatz 11
(Tel. & Fax: 332 26 94, > 31, 5A oder U4 Friedensbrücke)
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Der schwarze Film (Crni Film)
Zelimir Zilnik, Jugoslawien 1971, jug. OF mit dt. Untertiteln

"Eines Nachts liest Zelimir Zilnik zehn Obdachlose von den Straßen Novi Sads auf und bietet ihnen an, bei ihm zu wohnen. Während die Obdachlosen in seiner Wohnung sitzen, befragt Zilnik den Sozialdienst, Leute auf der Straße und die Polizei, was er mit den Obdachlosen tun soll. Er stößt auf allgemeine Rat- und Teilnahmslosigkeit. Die
Anprangerung eines sozialen Missstands scheint im besten Sinne gelungen, doch dem Filmemacher kommen Selbstzweifel. Er fühlt sich als Voyeur des Asozialen mitschuldig am Elend der Obdachlosen. In einem kaum
geschnittenen Interviewstil und mit Handkamera gedreht, zeigt "Der schwarze Film" die Armseligkeit eines abstrakten Humanismus." (TV Movie)

Manolo recicla - El senor de los carros (Manolo Recycles - The Lord of The Trollies)
Manolo Gonzalez Ramos, Spanien 2004, 60 Min., span. OF mit engl. Untertiteln, DVD

Manolo ist ein besonderer Mann, er hat Humor, steckt voller Vitalität und Lebensfreude - und lebt auf der Straße. Er sammelt, was die Leute wegwerfen und ihm noch brauchbar erscheint. Er führt die Sachen im Einkaufswagerln durch die Stadt und verkauft sie. Ein harter Job. Manolo verrichtet ihn mit Leidenschaft und Akribie. Der Film enthüllt
uns nach und nach Manolos Lebensgeschichte, wie und warum er auf der Straße lebt. Wir erfahren, dass Manolo eigentlich eine Wohnung hat, aber die ist unbenutzbar, weil sie bis zum Anschlag vollgestopft ist mit Flohmarktsachen. Wie so viele Männer auf der Straße ist Manolo Alkoholiker. Er erkrankt akut an Leberzirrhose und stirbt zuletzt einsam im Spital. Der Filmemacher Manuel Gonzalez Ramos begleitet ihn über drei Jahre bis zu seinem Tod, sein Film setzt ihm ein Denkmal. Dem 37jährigen Ramos, der in Großbritannien studiert hat und dann
eigentlich Kunst- und Werbefilme gemacht hat, ist ein einfühlsames Portrait eines besonderen Menschen gelungen.

Der Augustin als Gesamtkunstwerk
Erich Rappolt, Marc Nana-Gyan Aekwonu, Sebastian de Vos; A 2004, 20 Min.
Video-Porträt des "Augustin" und seiner zahlreichen Projekte.
Abschlussarbeit eines sozialarbeiterischen Film-Workshops.

Links:
http://www.augustin.bus.at/


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