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Einladung #137

#137 Großvater, wer warst du?
14. September 2006, 19:00, freier Eintritt.
depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien, http://www.depot.or.at/
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Großvater, wer warst du?

Angehörige der sog. Enkelgeneration hinterfragen Auswirkungen des Nationalsozialismus auf ihre eigene Familie: Dabei werden Verdrängung, Schmerz und Trauer genauso aufgearbeitet, wie Involvierung, Schuld und familiärer Opportunismus. Die präsentierten Filme bewegen sich beide um diese Komplexe, allerdings von konträren Ausgangssituationen: aus Opfer- bzw. Täterperspektive.Szepannek rekonstruiert mit Hilfe von Briefen und
Interviews das Leben ihres Großvaters, der als Wiener Kommunist 1943 hingerichtet wurde. Carney hat sich mit der Unfähigkeit zu Trauern beschäftigt, die seit der vielschichtigen Verwicklung in den Nationalsozialismus auf seiner Familie lastet. Er schlägt einen epischen Bogen in das heutige Österreich und zeigt, wie die Familienmitglieder
mit dem Vermächtnis umgehen, nicht ohne dar an zu scheitern. Als Carneys Mutter im Zuge der Dreharbeiten lebensbedrohlich erkrankt, beginnt die unmittelbare Bewältigung für den Filmemacher.

Großvater, wer warst du?
Ö 2006, Regie: Katharina Szepannek, DVD, 53 Min.

PRESCREENING: The End of the Neubacher Project
Ö 2006, Regie: Marcus J. Carney, DVD, 74 Min.

Im Anschluss Gespräch mit den beiden FilmemacherInnen.
Moderation: Eva Simmler

 

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